poesie

da dort hier und da da und dort geschieht ein mord da dort tatort tatortmord da ist tot tot am ort tot am tatort tatortmord hier und da fällt ein wort schweigt verstummt ein anderes wort tatortwort auch ein mord da und dort gar kein wort schweigt verstummt...

du ich dichte dichte ich dich du dich dichten ich du dich dichten dichte dich du du dichte du du dicht? die dichte des du dichtet das du dicht du du dicht ich nicht dich dichten du dicht dichten du dicht du Seite bookmarken

Ach ist das schön, auf ein Gedicht mit einem Kommentar in Gedichtform und wiederum und so weiter... dummerweise konnte ich meinen letzten Kommentar nicht anbringen - das Bild mit dem einzugebenden Code war nicht sichtbar. Deshalb also hier mein Kommentar...

ohne rast und ohne ruh kleb ich mir den spiegel zu guggen, glotzen, staunen, stutzen gibt's denn noch wo was zu putzen? aufzuräumen, wegzuwischen in der ecke krümel fischen? zu bügeln, irgendwo was weg zu machen fort zu bringen alte sachen? sind denn...

(aus der reihe "therapoesie", den dissozialen Persönlichkeiten gewidmet) da gibt es was, das passt mir nicht darum geht's in dem gedicht denn erstmal will ich penetrant mit dem kopf durch die wand den eignen willen durchzusetzen gitterstäbe abzuwetzen...

der bauer schlappte einst in einfachen pantoffeln zu tisch und ass genussvoll die eigenen kartoffeln die industrie mit sehr viel grips macht heute draus kartoffelchips die wahre innovation ist stets diversifikation der kunde kauft und zahlt sich dumm...

das denken braucht die sprache nicht sprache wohl das denken denken kann ich ohne worte an manch verborgnem orte meditieren und sinnieren über vieles in der welt auch über die berühmte frage was sie im innersten zusammenhält so manche einsicht mag sich...

der geist der weht wohin er will wenn er nicht weht dann ist es still dann lässt er jeden geist in ruh der ruhe im geist schaut er dann zu wohl dem der sich auch wohl befindet wenn es im geist mal nicht so windet denn weht der geist wann immer er will...

es wird sich bestimmt nicht ändern, dass sich was ändert, wenn sich was ändert aber was sich ändert, wenn sich was ändert, das ändert sich bisweilen und daran wird sich nichts ändern denn wenn es anders wäre dann wäre das ja wirklich was anderes

(aus der reihe "therapoesie", all jenen gewidmet, die des streitens müde geworden sind) wort um wort um wort um wort setzt sich unser streiten fort harmonisches beisammensein entfällt weil dies und das uns nicht gefällt das klagen, bitten, 'hör mir zu'...